O S T M A L A Y S I E N - Sabah und Sarawak                    

 

 

 

Nach 2 Tagen Aufenthalt in Kuala Lumpur (Hauptstadt von Westmalaysien), Flug nach Sandakan in Sabah Borneo-Ostmalaysien. Ca. 30 Km im Westen liegt das Orang-Utan Rehabilitationszentrum Sepilok. Auf einem gesicherten Pfad gelangt man zur Fütterungsstelle der Orangs. Ranger, die die Orangs betreuen füttern die Affen täglich zweimal,  um 10 und  um 15 Uhr. Zu dieser Attraktion kommen meistens viele Fremde. In einigen Km Entfernung gibt es noch eine Futterstelle in freier Natur für die originellen Nasenaffen. Auf Grund dessen kann man ganz nahe an diese Affen herankommen.

Mit dem Expressbus, Weiterfahrt (ca. 7 Stunden nach Kota Kinabalu kurz KK genannt),  kommt man an die Nordwestküste von Borneo. Nahe von KK ist der berühmte Mount Kinabalu mit einer Höhe von circa 4.200 m.

Durch meine Knieoperation war für mich ein Aufstieg nicht möglich. An der Westküste vorgelagert liegen viele kleine Inseln. Ich besuchte die Insel Manukan, eine schöne Insel um zu baden, schnorcheln oder zu tauchen. Ich hatte dort einige Kontakte mit relativ großen Waranen. Zum Abschluss besuchte ich noch die weiter im Norden von KK gelegene Insel Mantanani, eine noch naturbelassene Insel mit traumhaften Stränden.

Weiter ging die Reise mit dem Expressbus zum Sultanat Brunei. Kuriose Situation auf einer Strecke von ca. 180 Km Länge bekommt man in seinen Reisepass  9 Stempel . Brunei ist eigentlich für Touristen nicht sehr attraktiv, für mich nur zum Fotografieren der schönen  Moschee des Sultans und dem großen Wasserdorf mit 30 TS Einwohnern. In Brunei kostet ein Liter Trinkwasser 90 Cent und ein Liter Benzin 30 Cent!!

Nach zwei Nächten mit dem nächsten Expressbus nach Miri in Sarawak. Miri ist das Zentrum für Ölbohrungen von Malaysien. Miri ist auch der beste Platz um in den Mulu Nationalpark zu kommen. Wegen extrem starker Regenfälle konnte ich erst mit Verspätung mit einem Flieger in den Nationalpark gelangen. Besonderheiten im Park sind: Total geschützter unberührter Regenwald und riesige Höhlen. 5 dieser Höhlen konnte ich mit einem Guide besuchen. Aus der Deer Cave-Höhle fliegen am Abend zwischen ½ 6 und 6 Uhr  ca. 2,5 Millionen Fledermäuse zur Futtersuche aus der Höhle, diese produzieren im Jahr 3 bis 6 Tonnen Guano. Daneben liegt die Langs Cave mit schönen Tropfstein-Formationen. Mit einem Longboat  auf einem Fluss gelangte ich zur Wind Cave, sowie zur größten Höhle der Welt - der Clear Water Cave.

Diese Höhle hat eine Gesamtlänge (inklusive aller Seitenarme) von 130 Km. Aus dieser Höhle kommt ein Fluss mit kaltem sauberem, trinkbarem Wasser. Man kann beim Austritt des Flusses herrlich im kristallklaren Wasser baden. Auf einigen Touren im Dschungel habe ich wunderschöne Bäume, Pflanzen und viele Schlangen gesehen. Eine Extratour führte mich noch zur Niah Höhle, berühmt für den Abbau der Schwalbennester, für die viele Chinesen sehr hohe Preise bezahlen um diese zu verspeisen.

Da die letzte Etappe nach Kuching mit dem Bus 15 Stunden gedauert hätte, buchte ich einen Flug  Mulu – Kuching der zweitgrößten Stadt von Malaysien, mein letzter Teil dieser Reise. Kuching ist eine bemerkenswerte Stadt. Ich wohnte am Rand des Flusses Sungai Sarawak. Über eine Agentur buchte ich einen Guide, für einen 3 tägigen Trip zu einem Langhaus am Lemanak Fluss. 200 Km mit dem Auto und dann mit einem Longboat ca. 10 Km auf dem Lemanak Fluss zu diesem Langhaus,  in diesem wohnte ich drei Tage, zusammen mit 12 Familien  (65 Personen) auf engstem Raum. Am Leben dieser IBAN Menschen (sie waren früher Kopfjäger) teilhaben zu können war für mich ein eindrucksvolles Erlebnis.

Zurück nach Kuching. Flug nach Kuala Lumpur, wo ich noch 2 Tage ausruhte und eine Stadtbesichtigung unternahm -  danach Rückflug nach Österreich.

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