Philippinen - Bantayan, West-Negros-Sipalay, Apo, Siquijor
Bantayan
Wir flogen mit Cebu Pacific von Manila nach Cebu-City und fuhren mit einem Taxi die Ostküste hinauf bis Hagnaya, Fahrzeit ca. 2,5 Stunden. Von dort geht 3 x täglich eine Fähre nach Sta. Fe ( 1 Stunde). Ich habe Maia`s Beach Ressort (Maia spricht gut Deutsch) gewählt in Sulangan an der Süd-Westküste . Das Ressort ist sehr sauber und schön angelegt. Küche super, überhaupt liegt das Ressort ruhig, aber etwas abgelegen.
Mit gemieteten Motorrädern fuhren wir wie immer kreuz und quer die Insel ab. Eine sehr schöne Insel mit noch wenig Tourismus. Bantayan wird auch Chicken-Island genannt, da es auf der ganzen Insel unzählige Hühnerfarmen gibt, die einen großen Teil der Philippinen mit Eiern beliefern. Die Farmen verursachen aber natürlich einen nicht angenehmen Geruch, aber nur in unmittelbarer Nähe.
Die Bevölkerung ist durchwegs freundlich und noch unverdorben. Mitten durch die Insel führt eine gute Betonstraße bis zur Nordspitze. Man kann aber an der Ost und Westseite durch viele urige Dörfer die Insel befahren (nur Schotterstraßen).
Diesmal hatten wir doppeltes Pech, erstens fing es gleich am zweiten Tag heftig an zu regnen (einige Tage) und wir erwischten gleichzeitig eine starke Durchfallerkrankung, die uns bis zum Ende unserer Reise ( 3 Wochen ) lang begleitete. Nach unserer Rückkehr stellte sich in Graz heraus, daß wir an einer Amöbenruhr erkrankt waren. Erst nach 5 Monaten und mehrmaliger Einnahme von Antibiotika konnte die Krankheit geheilt werden.
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Sipalay-West Negros und Ost Negros
Auf Grund des schlechten Wetters verließen wir Bantayan um 2 Tage früher und mussten auch unsere Route ändern. Anstatt mit dem Boot nach Cadiz (Nord-Negros) und dem Taxi an der Westküste über Bacolod entlang nach Sipalay fuhren wir wieder zurück nach Cebu. Schnellbus nach Cebu City, eine Übernachtung und am nächsten Morgen mit der täglichen Schnellfähre und einem Stopp in Tagbilaran(Bohol) nach Dumagete an der Südostküste von Negros. Diese Gegend kannten wir ja schon vom Vorjahr. Nach zähen Verhandlungen fuhren wir mit einem Taxi um die Südspitze herum bis hinauf nach Sipalay unserer zweiten Station dieser Reise ( 5 Stunden ). Übers Internet hatte ich die Tauchbasis Easy-Diving ausgewählt. Dieses auch sehr schöne Ressort liegt ca. 6,5 Km vom Ort Sipalay entfernt.
Positiva: Sehr schöne gepflegte Anlage, Tauchbasis ok, gute Ausrüstung. Schöner Privatstrand und totale Ruhe. Tauchen ganz gut, aber schlechte Sicht wie fast überall auf den Philippinen.
Negativa: Sehr weit vom nächsten Ort entfernt. Transport dorthin umständlich, entweder mit dem Motorrad über eine sehr schlechte Straße, oder mit einem Boot (nicht immer zur Verfügung). Kein Handyempfang, da weit abgelegen.
Auch hier fuhren wir mit den Motorrädern in verschiedene Richtungen und auch in die Berge. Schöne Gegend, urige Dörfer, freundliche Einheimische, fast kein Tourismus, eben nur bei den verschiedenen Tauchbasen.
Unser Durchfall quälte uns weiterhin und wir haben auch hier 2 Tage früher den Aufenthalt abgebrochen. Dadurch waren wir jetzt um 4 Tage zu früh für unsere letztes Quartier.
Schnellentschluß, wir fahren noch einmal nach Siquijor. Wunderschön und abenteuerlich, wie schon im vergangenem Jahr.
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Siquijor
Wieder auf Siquijor angekommen, Wetter schön, herrlicher sattgrüner Bewuchs, viel stärker als im Vorjahr, da es heuer wesentlich mehr regnete. Wir hatten großes Glück und bekamen wieder im Royal Cliff ein schönes Quartier. Sehr naturverbundenes Ressort, herrliche Küche, sehr nettes Personal sowie auch die Besitzer ( Deutscher/Philippina). Auch hier haben wir 4 Tage kreuz und quer die Insel (mit Motorrad) durchquert. Ich zähle sie für mich zu einer der Schönsten und urigsten Inseln der Philippinen, die ich kenne. Wir besuchten natürlich wieder den Heiler in den Bergen, den wir vor einem Jahr kennengelernt haben. Sowie auch wieder nach Lazi zu den Wasserfällen zum Schwimmen. Dort fühlt man sich wie im Paradies beim Schwimmen in den verschiedenen Natur- Pools. Siquijor ist nach wie vor eine traumhafte ruhige und vom Massentourismus noch verschonte Insel, ich hoffe es bleibt noch lange so.
Apo
Endlich war es soweit wir konnten nach Apo-Island zum Tauchen fahren. Von Malatapay-Negros unserem letzten Standort dieser Reise ging es mit einem kleinen Boot nach Apo. Sehr unruhige wellige Überfahrt (ca. ¾ Stunde). Strömungstauchgänge ( Strömung stark) nichts für Anfänger entlang der Küste, sehr schöner Bewuchs auch viele Fische, Baracuda, Makrelen und vieles mehr, Apo ist ja ein Unterwasser-Naturschutzgebiet. Und jeder Taucher oder auch Schnorchler muß einen Beitrag zahlen. Apo ist eine sehr kleine Insel mit zwei Ressorts in entzückender Lage und total natürlich. Eigentlich nur für Taucher geeignet.
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