Philippinen - Palawan (Bandan, Snake-Island, Coco Loco), Bohol
Palawan
Mit Cebu-Pacific flogen wir von Manila nach Porto-Princesa auf die Insel Palawan. Diese Insel ist die westlichst gelegene Insel der Philippinen. Sie ist ca. 450 km lang und maximal 40 km breit. Dicht bewaldete Berge ziehen durch das Zentrum der Insel. Das Straßennetz ist schlecht ausgebaut und nur ein kleiner Prozentsatz ist asphaltiert, alle anderen Straßen sind Pisten und schwer zu befahren. Von den ca. 7200 Inseln der Philippinen gehören allein zu Palawan 1800! Um Palawan genau zu bereisen würde man Monate brauchen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der so genannte Undergroundriver an der Westküste von Zentralpalawan. Über eine Länge von etwas mehr als acht Kilometer windet sich die von einem unterirdischen Fluß eingenommene Höhle bis tief ins Erdinnere. Es ist dies der längste unterirdische Fluß der Welt. Mit kleinen Paddelbancas fährt man eine Stunde hinein. Die Tier und Pflanzenwelt von Palawan ist einzigartig und viele Tiere und Planzen sind endemisch!! Wir fuhren an einigen Tagen wieder mit gemieteten Motorrädern kreuz und quer durch Zentralpalawan. Auch eine Boostfahrt zu einigen vorgelagerten Inseln haben wir unternommen. Besonders reizvoll sind Bandan und Snake Island in der Hondabay. Abschließend fuhren wir mit dem Bus in ca. 3,5 Stunden nach Norden (gute Straße) nach Roxas und von dort mit einem Auslegerboot auf die traumhaft schöne Palmen bewachsene Koralleninsel „ Coco loco Island“. Ein kleines Paradies zum Ausruhen und zum Tauchen.
Danach mit Air Philippin von Porto Princesa nach Cebu und am selben Nachmittag mit Super Cat auf die Insel Bohol.
zu den Bildern / to the pictures 1
zu den Bildern / to the pictures 2
Pandan und Snake Island
Pandan und Snake-Island sind zwei von vielen Inseln, die in der bekannten Honda-Bay in der Nähe von Porto Princesa liegen. Viele Fremde, so auch wir machten eine eintägige Bootstour um diese Inseln zu besuchen. Ein geräumiges Auslegerboot mit Sonnensegel kostet dafür 1.000 Pesos. Zunächst wird meistens die Insel Pandan angesteuert, da sie auf Grund der wunderschönen Badestrände zum Schwimmen einlädt. Neben den schönen Stränden und dem klaren Wasser wachsen auf dem Eiland viele Palmen, die ausreichend Schatten spenden . In kleinen, offenen Bambushütten lässt sich sehr gut ein Picknick im Schatten abhalten.
zu den Bildern / to the pictures
Danach geht die Fahrt weiter zu Snake-Island, einer sehr kleinen und schmalen Insel. Der Name ergab sich durch die ca. 2 km lange, geschwungene Sandbank, welche sich in nordwestlicher Richtung erstreckt. Die meisten Tagestouristen nehmen hier ihr Mittagessen ein, da Snake Island berühmt für köstliche Fischgerichte ist. Außerdem verfügt Snake-Island über einen sehr schönen Platz zum Schnorcheln.
zu den Bildern / to the pictures
Coco Loco Island
Ist eine sehr reizvolle von schneeweissem sehr feinem Korallensand umrahmte Insel in der Nähe von Roxas-Palawan gelegen. Wir bekamen diesen Tipp von einer Agentur in Porto Princesa. Es war ein Volltreffer, denn diese Insel ist wahrlich ein kleines Paradies zum Erholen und vor allen zum Tauchen. Eine deutsche Tauchbasis mit sehr guten Ausrüstungen ist vorhanden. Das Ressort ist leider schon etwas abgewohnt hat aber trotzdem seinen Reiz nicht verloren. Wie wir nach einigen Tagen erfahren haben gab es vor 5 Jahren eine Entführung und seit dem bleiben die Touristen aus. Es gibt ca, 25 sehr einfache Cottages und als wir dort waren, waren nur 8 Touristen, uns eingeschlossen auf der Insel. Tauchen war wunderschön, nur zu zweit – traumhaft. Die Küche super, jeden Tag frischen Fisch !!!!
Eine Insel für Naturliebhaber die Ruhe suchen.
zu den Bildern / to the pictures 1
zu den Bildern / to the pictures 2
Bohol
Ich war vor 20 Jahren auf Bohol in der Alona - Beach auf Banglao Island. Damals gab es nur eine Bambushütte in dieser wunderschönen Bucht. Was für ein Schock als ich diesmal die Alona – Beach wieder besuchen wollte. Es führt jetzt eine Ringstraße rund um Banglao und wenn man z.B. mit dem Motorrad jetzt zum Strand hinunter fahren will muß man dafür bezahlen und auch für das Parken verlangen sie Bezahlung. Wahnsinn !! Die ganze Bucht war nicht wieder zu erkennen ein Luxusressort neben dem Anderen und alle mit hohen Preisen. Meine Enttäuschung war groß. Fluchtartig verließen wir Banglao wieder um in Stadtnähe (Tagbilaran) zu wohnen. Sofort mieteten wir uns wieder Motorräder um die Insel zu durchstreifen. Die wichtigste Sehenswürdigkeit sind die berühmten Chocolate-Hills. Eine Ansammlung von vielen ungefähr 50m hohen und braun gefärbten baumlosen Hügeln reihen sich neben einander. Niemand weiß wie und wodurch diese Hügel entstanden sind. Ein reizvoller Anblick für Alle. Am nächsten Tag fuhren wir stundenlang ins Inselinnere um die Foundation der Tarsier zu finden. Das sind die kleinsten Primaten-Äffchen der Welt, sie werden ca. nur zehn Zentimeter groß, haben riesige Augen und sind nachtaktiv. Mit viel Glück und in Begleitung eines Rangers konnten wir in freier Wildbahn zwei solcher entzückender Äffchen aus nächster Nähe sehen und fotografieren. Sie bleiben nämlich den ganzen Tag an einem Platz. Neben vielen sehr alten spanischen Kirchen haben wir noch Wasserfälle und urige Flussläufe gesehen und auch befahren. Leider war wie immer die Zeit zu kurz um noch mehr zu besichtigen.
zu den Bildern / to the pictures 1
zu den Bildern / to the pictures 2
zu den Bildern / to the pictures 3