Vanuatu Südpazifik
Meine Reise im Mai/Juni 2013 führte mich diesmal fast ans Ende der Welt - nach Vanuatu, eine Inselrepublik im Südpazifik. Die mörderische Anreise über Dubai und Brisbane in Australien nach Port Vila (Vanuatu) dauerte inklusive von zwei Zwischenstopps 32 Stunden.
Die Inselrepublik Vanuatu besteht aus 83 Inseln die auf einer Strecke von ca. 1000 Kilometer in Nord-Süd-Richtung verteilt liegen. Die Hauptstadt von Vanuatu "Port Vila" liegt auf der Insel Efate mit 40.000 Einwohnern. Auf den meisten Inseln wird englisch und französisch gesprochen. Die Sprache der Einheimischen nennt sich "Bislama".Nur auf der Insel Efate und Espiritu Santo gibt es jeweils ein asphaltierte Ringstraße um die Insel. Auf allen anderen Inseln gibt es nur naturbelassene Pisten auf denen der Autoverkehr stattfindet. Bei dem häufigem, starken Regen ist das Autofahren fast unmöglich. Elektrischen Strom gibt es teilweise nur auf den Hauptinseln, während auf den Ausseninseln nur stundenweise (18-21 Uhr) Strom aus Dieselaggregaten oder Solaranlagen zur Verfügung steht.
Insgesamt gibt es auf den Inseln fünf aktive Vulkane, wobei der spektakulärste (der Vulkan Yasur) auf der Insel Tanna liegt und alle paar Minuten ausbricht. Dieser Vulkan ist der Hauptanziehungspunkt für Touristen ( 80% Australier und Neuseeländer, sowie 20% Japaner und Europäer). Einweiteres Highlight sind die hervorragenden Tauchgründe auf Efate und Espiritu Santo. Auf Espiritu Santo waren im 2.Weltkrieg ca. 500.000 US-Soldaten stationiert, die während des Abzuges ihre komplette Ausrüstung ( Panzer, Jeeps, Lastwagen, Waffen etc.) ins Meer versenkten. Dieser Platz "One Million Dollar Point" ,sowie das riesige Wrack der "SS President Coolidge" sind sehr beliebte Tauchpunkte.
In den 3 Wochen meines Aufenthaltes habe ich fünf Inseln von Vanuatu ( Efate, Espiritu Santo, Gaua, Malekula und Tanna) besucht, wobei ich diese Inseln mit Kleinflugzeugen anfliegen konnte. Alle Inseln sind mit dichtem Regenwald bewachsen, wobei auf einigen Inseln Kokosnuß-Plantagen angelegt wurden. Obwohl ich in der idealen Reisezeit auf Vanuatu war, regnete es außergewöhnlich oft sehr stark und daher musste ich manche Touren im strömenden Regen machen.
Für mich war dieses Reiseabenteuer etwas ganz besonderes, auch weil die Menschen auf Vanuatu (bezeichnen sich selbst als die glücklichsten Menschen der Welt) extrem freundlich und hilfsbereit waren, sodass mir diesen Inseln noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Bedanken möchte ich mich beim Reisebüro "Pacific Travel House" aus München, welches den kompletten Reiseablauf vorbildlich vorbereitet hat.
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